Erdkeller und der Sommer

Erdkeller – Sommer, Sonne, kühles Lagern

Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen, es ist endlich wieder Sommer.
Das Gemüse und die Pflanzen, die wir zum Überwintern, im Erdkeller untergebracht haben, sind wieder draußen, was nun.
Die alt hergebrachte Funktionsweise eines Erdkellers schützt im Winter vor Frost und im Sommer vor Hitze. Dieses einfache Prinzip findet schon seit hunderten von Jahren Anwendung und wird heute von unserer modernen Gesellschaft wiederentdeckt. In ländlicheren Regionen findet man bis heute Erdkeller oder Naturkeller zur Lagerung von Ernten oder Saatgut. Moderne Häuser hingegen haben oft nicht einmal mehr einen Keller, oder der Keller ist durch Heizung und Isolierung nicht für die energielose Lagerung von frischen Lebensmitteln geeignet. Mit Produkten von coolcubby kann man heute seinen Garten um einen Erdkeller erweitern und dadurch mit modernen Materialien die traditionsreiche und energielose Lagerung von frischen Lebensmitteln für sich nutzen.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Sommer

Mit Temperaturen um die 12–14 Grad im Hochsommer ist ein Erdkeller angenehm kühl, aber man sollte bei steigenden Temperaturen die Luftfeuchtigkeit genauer im Auge behalten. Denn wenn die Luft im Keller mit Feuchtigkeit gesättigt ist kommt es zur Kondensation, dadurch können einige Lebensmittel und Materialien leicht verderben. Die ideale Luftfeuchtigkeit für einen Keller liegt bei einer Raumtemperatur von 10-15 Grad bei 50-65%.
Damit die Luftfeuchtigkeit in den heißen Sommermonaten nicht zu hoch wird, sollten Sie nur in kühlen und trockenen Nächte gelegentlich lüften. Dazu eignen sich besonders die frühen Morgenstunden zwischen 4 und 6 Uhr, dann ist die Außenluft am kühlsten und zudem relativ entfeuchtet. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl schaffen Sie wunderbar konstante Lagerbedingungen für Ihre Lebensmittel. Für weniger Bauchgefühl und mehr harte Daten empfehlen wir es ein Hygrometer zu verwenden.
Um das kühle Klima möglichst lange in den Sommer hineinzuhalten, müssen die Türen bei hohen Außentemperaturen geschlossen werden.
Also nach Hitzeperioden erst wieder lüften, wenn die Witterung passt, mit bestenfalls trockenem und kühlem Nord-Ost-Wind.

Gewusst wie – Lagern ohne Stromkosten

Konserven, Eingemachtes und Getränke können so auch problemlos im Sommer in einem Erdkeller gelagert werden. Bei frischem Obst oder Gemüse wiederum kommt es stark auf die Situation vor Ort an.
Für Abhilfe können hier ein paar Tricks und Kniffe sorgen, z. B. Karotten oder Frühlingszwiebeln ihrem Wuchs entsprechend aufrecht in einem Behälter mit feuchtem Sand aufbewahren. Oder Äpfel und andere Obstsorten so weit wie möglich voneinander entfernt lagern, denn das von Äpfeln abgesonderte Ethylen beschleunigt die Reifung der meisten anderen Obst und Gemüsesorten.
Im Beratungsgespräch geben wir gerne unsere Erfahrungen und Empfehlungen weiter, denn Einbautiefe, Lage des Erdkeller, Bodenbeschaffenheit und allgemeine Luftfeuchtigkeit sind nur ein paar der Dinge, die einen Einfluss auf Ihr Erdkellererlebnis haben können.